Kundalini Yoga speziell für Frauen
Im klassischen Hormonyoga im Kundalini Yoga, gibt es eine vielfältige Auswahl an ganz speziellen, energetisch abgestimmten Kriyas (Übungsreihen). Um nur einige zu nennen: Kriyas für die Schilddrüse, Thymusdrüse, Hypophyse, die Nebennieren, das Drüsensystem, gegen Stress und für einen erholsamen Schlaf. Die Kriyas sprechen die Hormondrüsen direkt an, sodass die Hormonproduktion angeregt wird.
Was bewirkt das endokrine Drüsensystem?
Das endokrine Drüsensystem, die Keim- oder Hormondrüsen produzieren um nur die bekanntesten zu nennen, die Sexual Hormone Östrogen, Progesteron und Testosteron sowie das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin. Genauso wichtig sind die Neurostress Hormone, dazu gehören die Hormone Adrenalin, Dopamin und Serotonin und die Stoffwechselhormone, wie die Schilddrüsenhormone und das Insulin.
Obwohl diese Hormone nur in sehr geringen Mengen produziert werden, nehmen sie einen großen Einfluss auf unseren Körper, unsere Psyche und unser Wohlempfinden. Sie werden von den Drüsen direkt ins Blut geleitet.
Zu den Hormondrüsen gehören: Die Hypophyse, die Epiphyse, die Schilddrüse, die Bauchspeicheldrüsen, die Nebennieren, die Nebenschilddrüsen, Eierstöcke und Hoden.
Im endokrinen Drüsensystem sind alle Drüsen in ihrer Arbeit eng miteinander verbunden. Jede dieser Drüsen hat einen großen Einfluss auf das gesamte Hormonsystem. Das bedeutet, wenn auch nur eine einzige dieser Drüsen in ihrer Funktion gestört ist, so hat das Rückwirkungen auf alle anderen Drüsen und damit auch auf unsere Gesundheit. Hormone sind unsere Antriebsstoffe, die nicht nur unsere Fortpflanzung, unser Wachstum, unseren Stoffwechsel sondern auch unser psychisches Verhalten regulieren.
Durch die Übungen bekommen die Keimdrüsen einen positiven „aktivierenden Schubs“ mit dem sich das Hormonsystem selbst wieder regulieren kann. Das hilft sowohl bei PMS, als auch in den Wechseljahren und wirkt auch präventiv bei Menstruationsbeschwerden.
Die Übungen arbeiten am gesamten endokrinen Drüsensystem. Durch die aktivierende Wirkung der Übungen wird ein neues Gleichgewicht und ein ganzheitliches Wohlempfinden im Körper hergestellt.
Wann ist Hormon-Yoga geeignet – und wann nicht?
Vor allem in Phasen des hormonellen Rückgangs. Diese Zeit beginnt bei jeder Frau individuell verschieden und verläuft auch unterschiedlich stark. Ab ca. 35 Jahren in der Prämenopause vorbeugend. Ab ca. 50 Jahren für die Wechseljahre (Menopause und Postmenopause).
Im klassischen Hormonyoga im Kundalini Yoga gibt es keine Einschränkungen. Denn die Kriyas wirken immer auf das gesamte Hormonsystem und nicht nur auf einzelne Keimdrüsen.